Kirche im Umbruch? Wer steuert wie – und wohin?

24.02.2020

Zwei Tage lang – am 10. und 11. Februar - trafen sich die leitenden Geistlichen Dietmar Arends, Annette Kurschus, Manfred Rekowski, die hauptamtlichen Kirchenleitungsmitglieder und die mittlere Leitungsebene (Superintendentinnen und Superintendenten) in Wuppertal zu einer Begegnung- und Austauschtagung.
Etwa 80 Führungskräfte aus der lippischen, westfälischen und rheinischen Landeskirche verständigten sich in unterschiedlichen Gesprächsgruppen über die aktuelle Situation der evangelischen Kirche, über Zukunftsbilder und ein angemessenes Leitungsverständnis.
Mit drei Impulsen war Peter Burkowski (fakd) beteiligt:

  • Zeitansage nach den Reformprozessen, Studien und Projektionen - wo stehen wir 2020?
  • Horizonterkundung: Wo steuern wir hin?
  • Vom Amt zur Rolle: Wie leiten wir künftig in der Kirche?

Ein besonderer Blick dieser Tagung galt Beispielen aus anderen Kirchen: Kirchenverfassung 2020 (Ev.-Luth. Landeskirche Hannovers) mit einem erweiterten Gemeindeverständnis, Prozess Profil und Konzentration (PuK) in Bayern, Leichtes Gepäck (EKiR).
Insbesondere die Gelegenheit zum Austausch über zukünftige, veränderte Bilder einer Kirche in einer sich verändernden Gesellschaft, wurde als guter Impuls für weitere Veränderungsschritte erlebt. Auf allen Ebenen haben die Kirchen einen mehrfachen Paradigmenwechsel zu gestalten. Dies erfordert Leitungskompetenzen, die Prozesse gestalten, Kommunikation sichern und Mehrdeutigkeit zur Sprache bringen können.