fakd-Newsletter vom 30.März 2020


fakd-Angebote in der Corona-Krise

Obwohl Veränderung und Entwicklung unser Kerngeschäft ist: Was wir nun erleben, hätte sich wohl niemand je vorstellen können. Die Welt erlebt eine Disruption im wahrsten Sinne des Wortes, deren Dauer, unmittelbare Auswirkungen und langfristige Folgen nicht absehbar sind. 
Wir an der fakd erleben diese Entwicklungen mit einer Mischung aus Sorge und Demut. Wir freuen uns aber auch über all das Neue an Kooperation, Kommunikation und Solidarität, das dabei entsteht. Wir beobachten einmal mehr die große Ungleichzeitigkeit und Vielfalt in den Regionen und auf den Ebenen des Führungs- und Leitungshandelns in Diakonie und Kirche. Einige sind seit Wochen im Krisenmodus, andere suchen intensiv nach Möglichkeiten, sich nützlich machen zu können, wieder andere arbeiten ab, was lange schon getan sein wollte, viele arbeiten rund um die Uhr, und manche genießen es, mal keine Überstunden machen zu müssen. Je nach Verantwortung, Betroffenheit und immer auch persönlicher Haltung wird gerade agiert und reagiert. Und das Private, die Sorge um die älteren Generationen, die Betreuung der jüngeren Generationen, das läuft immer und auch ganz unterschiedlich mit. 

fakd-Veranstaltungen verlegt – wir arbeiten an digitalen Formen
Auch wir kennen weder die Zukunft noch den „richtigen“ Weg dorthin. Aber wir überlegen ständig, wie wir in diesen besonderen Zeiten unseren Beitrag leisten können. Natürlich finden auch an der fakd bis nach Ostern keine Veranstaltungen in der Präsenzform statt. Auch wir arbeiten intensiv an digitalen und online basierten Weiterbildungsformaten, die wir auch dann weiter nutzen wollen, wenn uns die Corona-Pandemie nicht mehr so stark bestimmt. Wie es um Verlegungen und Ausfälle steht, finden Sie und findet Ihr stets aktualisiert auf unserer Homepage. Zu unseren laufenden mehrmoduligen Weiterbildungen erfolgen die Informationen direkt von den zuständigen Studienleitenden. 

Impuls: Führungsverhalten unter hoher Belastung
Wir sind in diesen Tagen sehr froh, dass unser großes Netzwerk an externen Dozentinnen und Dozenten, Teilnehmerinnen und Teilnehmern innerhalb und außerhalb von Diakonie und Kirche uns mit interessanten Informationen, wichtigen Wahrnehmungen und konstruktiven Impulsen versorgt. Schauen auch Sie einmal, was z.B. unser Dozent Michael Zirlik mit seinen Geschäftspartnern bei avant in einem kleinen Video-Impuls zum Thema „Verhalten unter hoher Belastung“ empfiehlt (zum Video-Impuls).

Angebot: Kollegialer Austausch per Video-Konferenz
„Verstärken Sie die Kommunikation!“ Das ist eine der wichtigen Empfehlungen von Michael Zirlik in dieser Situation, die auch wir bereits seit einigen Tagen auf unserer Homepage aussprechen (zum Beitrag). Und wir möchten unser Angebot gern konkretisieren: Für diejenigen unter Ihnen, die sich über Austausch und Kommunikation freuen und ihn suchen, bieten wir an, an verschiedenen Terminen in den kommenden Wochen in kleinen Gruppen unter der Moderation unseres Studienleiters Dr. Lars Charbonnier per Video-Konferenz ins Gespräch zu kommen.
Welche Herausforderungen fordern uns gerade besonders und wie sollen wir damit umgehen? Was hat eigentlich Priorität, wenn es wieder losgeht?
Das könnten Fragen sein, die hier im kollegialen Austausch besprochen werden. Folgende Termine sind möglich: 01.04.2020, 20:30 Uhr; 02.04.2020, 09:00 Uhr; 03.04.2020, 14:00 Uhr; 06.04.2020, 10:00 Uhr; 07.04.2020, 13:30 Uhr.
Bitte melden Sie sich, meldet Ihr Euch dazu direkt bei Lars Charbonnier (lars.charbonnier@fa-kd.de) an, der dann die Zugangsdaten zum Konferenztool sendet. 

Angebot: Kommunikation in der Krise per Webinar
Unsere Studienleiterin Dr. Silke Köser hat mit unserem Dozenten Gunnar Dillschneider ein besonderes Angebot entwickelt: Kommunikation in der Krise – ein Webinar in Zeiten von Corona und seinen Folgen.
Es wird am 6. April von 17.00 -18.30 Uhr  stattfinden: Die Anmeldung bitte gern direkt an Silke Köser (silke.koeser@fa-kd.de). 

Natürlich sind diese beiden Angebote kostenfrei. Wenn Sie weitere Ideen haben, wie wir Ihnen helfen können, freuen wir uns über Nachrichten, Emails, Anrufe! 

Bei allem, was uns verunsichert, trägt uns auch jetzt unser Vertrauen in Gottes stärkende Gegenwart. „Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.“ (Hebr. 13,14) steht am Ende des Predigttextes des Sonntags am Beginn dieser Woche. Das ist für uns keine Jenseitsvertröstung, es ist eine heilsame Diesseitsrelativierung. Sie hilft, Abstand zu gewinnen. Abstand, den wir brauchen, um besonnen, kraftvoll und in Liebe die Zukunft zu gestalten. Gerade jetzt. 

In diesem Sinne grüßt Sie und Euch herzlich
das Team der fakd