Gemeinsames Grußwort zum Programm der Führungsakademie 2021


Führungskräfte in Kirche und Diakonie sind durch die Corona-Pandemie vor völlig neue Herausforderungen gestellt worden. Lockdown, Homeoffice, die Entwicklung neuer Leitungs- und Kommunikationsformate – es traf unsere Strukturen nicht gänzlich unvorbereitet. Aber die Notwendigkeit zur Veränderung hat eine ganz neue Dynamik erhalten.

Noch ist das ganze Ausmaß der Krise nicht absehbar, noch weniger ihre Folgen. Aber schon jetzt zeichnet sich ein weit reichendes Aufgabenspektrum ab. Die Digitalisierung hat einen deutlichen Schub erfahren und muss gestaltet werden. Ebenso setzen massive Einbrüche der Ressourcen die Führungskräfte in Kirche und Diakonie unter einen enormen Handlungsdruck.

Die Führungsakademie für Kirche und Diakonie ist dabei ein bewährter und unverzichtbarer Begleiter des Wandels. Sie vermittelt grundlegende Kompetenzen für Veränderungsprozesse und für gelingende Kommunikation. Sie begleitet Führungskräfte und Institutionen auf dem Weg durch die – und hoffentlich bald aus der – Krise.

Die fakd zeigt in ihrem neuen Programm, dass Veränderungen bereits in ihrem eigenen Portfolio beginnen: Das neue und sich ergänzende Nebeneinander von Präsenz- und Onlineveranstaltungen ist beispielhaft für die Optionen, die sich auch für die Arbeit von Kirche und Diakonie sowie für deren Gremien und Strukturen anbieten. Wir werden nach Corona nicht mehr so arbeiten und sein wie zuvor.

Zugleich bleibt die Akademie ein Raum, um Bewährtes zu stärken und Neues zu erproben. Die Vermittlung von Kompetenzen geht einher mit dem Knüpfen von Netzwerken. Gerade daraus erwächst neue Dynamik für Veränderungsprozesse, die zum großen Teil in schon vor Corona angeschoben wurden.
Dass Kirche und Diakonie auf dem Weg in die Zukunft ihr evangelisches Profil wahren und nicht in Vergessenheit gerät, was die theologische Grundlage unserer sozialen Organisationen ist – auch dafür steht die Erfahrung und Kompetenz der fakd. Wir hoffen, dass möglichst viele Führungskräfte dies nutzen und wünschen der Arbeit gerade in dieser besonderen Zeit viel Erfolg.